Seit Einführung der DSGVO am 25. Mai 2018 ist eine deutliche Zunahme von gemeldeten Datenpannen und Bußgeldern zu beobachten. So wurden 2020 deutschlandweit 26.057 Fälle gemeldet, die meisten in einem Jahr seit Einführung der Verordnung. Zu den häufigsten Verstößen gehören Verletzungen gegen die Auskunfts- und Informationspflichten (Art. 12 bis 15 DSGVO), die unrechtmäßige Verarbeitung personenbezogener Daten (Art. 5 und 6 DSGVO), wie beispielsweise Videoüberwachung, unzulässige Datenbankabfragen sowie die Übermittlung von Daten an Dritte. Auch fehlende oder unzureichende Schutzmaßnahmen für die Datenverarbeitung (Art. 32 DSGVO) gehören zu den geahndeten Verstößen, etwa im Zusammenhang mit dem Dokumentenversand.

Quelle: zm-online, 26.05.21